…Mythologie, ein bisserl Mozart, Heiligengeschichten und einige das Spießeridyll auf die Dichterschippe nehmende Stereotypen. Regisseur und Autor Ernst M. Binder baute daraus das nur eine gute Stunde dauernde Stück mit einem facettenreichen Personal. Da trällert die japanische, ganz in Rot gewandete Sopranistin Kaoko Amano mit wundervoller Stimme Sätze wie „Kratz mir die Augen aus“ oder gar „Bring mich um“…
(Colette M. Schmidt, DER STANDARD, 23./24.8.2014)
Der Standerd -Kritik „Feminin/Masculin“ Hell/Liakakis/Binder
…Ein Abend der Superlative, was die Anzahl der Werke und auch deren Qualität betraf, der ganz am Puls der Zeit das Medium Oper in kürzestmöglichen Varianten von vielen Seiten aus sowohl unterhaltsam als auch nachdenkenswert beleuchtete. Eine Zweiteilung wäre zwar publikumsattraktiver gewesen, hätte aber auch so manche Erkenntnis, die sich gerade aus der Gegenüberstellung der beiden Blöcke ergab, nicht ermöglicht…
VON MICHAELA PREINER – 20. NOVEMBER 2013
http://www.european-cultural-news.com/vom-leben-in-der-falschen-zeit/8060/
Ostfriesischer Kurier, 16.08.2012